Hinter den Vorhang und zurück I.

27. 10. 2021 / Uwe Ladwig

čas čtení 14 minut

Dieses ist der Beginn einer Episodenfolge, mit der ich den BL-Lesern einen gewissen Einblick in meine Alltagserfahrungen als Westdeutschen geben will, der in der zweiten Hälfte der 60er und den 70ern in und zwischen Hamburg und Prag lebte, in einer Zeit der streng bewachten Landesgrenzen.

Vorgeschichte

Als Hamburger besuchte ich im Jahre 1951 zum ersten Mal mit meinem Vater dessen in Ost-Berlin lebende Eltern. Es war nach der durch Westdeutschland auch als Mittel der Trennung zwischen West- und Ostdeutschland durchgeführten Währungsreform und der als Reaktion darauf erfolgten Blockade Berlins durch die russische Armee. Damals - 1951 - gab es zwar seit zwei Jahren schon die BRD und die DDR, aber erst ab 1961 die Mauer, die West-Berlin umschloss, und zwischen den beiden deutschen Staaten keinen Todesstreifen. Es war vor dem Aufstand der Ost-Berliner Arbeiter (1953) und vor der offiziellen Gründung der Bundeswehr (1955) und der Nationalen Volksarmee (1956). Bei späteren Besuchen reiste ich über den streng bewachten Bahnhof von Berlin-Friedrichstraße ein und aus lernte dabei die "Tränenpalast" genannte Ausreisehalle der dort gelegenen Grenzübergangsstelle. Diese Orte waren mir zur Genüge bekannt, als ich 1966 in Hamburg einer Tschechin begegnete...

Episode I

1966

Der Soldat in Zivil und die junge Frau aus einer anderen Welt

Ich erinnere mich genau. Es war nachmittags am Samstag, dem 11.06.1966. Ich hatte wie immer in der letzten Zeit zuhause geschlafen und nicht in der Kaserne. Um etwas zu unternehmen, ging ich zur Meckerweide, einer großem Rasenfläche am heutigen Theodor-Heuss-Platz gegenüber dem Dammtor-Bahnhof auf der nach dem Muster des Londoner Hyde Park Corners selbst staatsfeindliches Reden erlaubt waren.

Wie immer gab es Menschengruppen, in denen kritisierend unterschiedliche Themen besprochen, unterschiedliche Standpunkte zu ihnen vertreten wurden. In einer der Gruppen sagte ich etwas Kritisches zur Bundeswehr, entschloss mich aber bald, wieder nach Hause zu gehen. Nach drei bis fünf Metern dachte ich über die junge Frau nach, die mir so konzentriert zugehört hatte und wollte sie kennenlernen.

Mein erster Irrtum blieb ohne negative Folgen, aber die Frau interessierte sich weder für mich noch die Bundeswehr, sie war nur einerseits erstaunt, dass ein Soldat in Zivil die Armeeführung kritisierte, andererseits versuchte sie doch alles mit ihren für das Thema doch beschränkten Sprachkenntnissen zu verstehen.

Für den folgenden Montag verabredeten wir uns zu einem Konzertbesuch im Audimax, nach dem mir klar war, dass ich mich wenigstens etwas in die junge Tschechin verliebt hatte und sie wiedersehen wollte.

Episode II

1966/1967

Ost-Berliner Geschichten

Wir verabredeten mehrmals ein Treffen in Berlin. Ich kam immer aus Hamburg und schlief bei meiner Tante in West-Berlin, sie kam aus Prag und übernachtete in einem kleinen Hotel in Ost-Berlin nahe der Mauer. Unser Treffpunkt war immer das Brecht-Theater. Mit dem Tagesvisum für aus West-Berlin kommende Besucher Ost-Berlins fuhr ich zur Friedrichstraße. Wieder einmal in der Höhe Uniformierte mit automatischen Waffen, wieder einmal suchten deutsche Schäferhunde unter den Bahnzügen nach Verbotenem, wieder einmal durch die Passkontrolle und den Tränenpalast, in dem viele ihre Trennung beweint haben.

Mich störte das alles wenig, denn ich wollte sie wiedersehen, meine tschechische Freundin, wollte mit ihr den Tag genießen bis kurz vor Mitternacht, bevor das Tagesvisum ablief.

Sehr irritierend waren aber doch jedes Mal wenigstens einige Minuten...

Romantischer Spaziergang

Das Wetter war angenehm, wir wollten noch nicht irgendwo drinnen sitzen. Das Ergebnis war ein unvergesslich romantischer Spaziergang. Abendliche Dämmerung, Natur pur, Wildwuchs am Wegesrand, ein Hase hoppelte vor uns her.

Wir gingen zurück, ich dreht mich um, sah ein Schild und erschrak: "Warnung! Nicht weitergehen! Es wird ohne Anruf geschossen."

Wir waren der Grenze zu nahegekommen, hatten dabei aber unvergessliches Glück!

Berlin Schönefeld

Meine tschechische Freundin war per Flugzeug gekommen und hatte gefragt, ob ich sie zum Abschluss unseres Treffens in Berlin zum Flughafen Schönefeld begleiten könnte. Ich erkundigte mich daraufhin abends bei meiner Tante im Westen der Stadt, ob Schönefeld zu Berlin gehöre, was sie überzeugend bestätigte. Berlin-Schönefeld gehört zu Berlin!

Und so packte meine Freundin am nächsten Tag ihren kleinen Koffer und fuhr mit mir in der S-Bahn zum Flughafen. Wir waren traurig, der Aufenthalt war zu kurz, wir sprachen über das in den letzten Tagen erlebte, als ich plötzlich an der Ausgangsschranke des Bahnhofs etwas gefragt wurde. Ohne lange zu überlegen gab ich dem Kontrolleur meine Karte und wollte weitergehen, bis ich von mehreren Männern mit jetzt bedrohlich wirkenden Gewehren aufgehalten wurde. Berlin-Schönefeld gehörte - für mich als Westdeutschen - nicht zu Berlin, wenigstens nicht zu dem Teil, zu dem ich mit dem Tagesvisum eine Zutrittserlaubnis erhalten hatte. Meine Verwunderung steigerte sich, als man mich darauf aufmerksam machte, dass ich dieses einer Skizze auf der Rückseite des Visums hätte entnehmen können.

Mir war klar, dass eine Verwarnung als Geschenk zu verstehen war, meine tschechische Freundin meinte aber, dass sei doch alles nicht so schlimm, ich könne sie doch jetzt bestimmt zum Flugplatz begleiten.

Nun, dem war nicht so und nachdem alles vorüber war erschrak ich zum zweiten Mal.

Wir hatten uns am Zug voneinander verabschiedet, der mich zurück in die Innenstadt bringen sollte, mit mulmigem Gefühl fuhr ich zur Grenzkontrolle, in der Hand eine Tüte mit Schallplatten, die meine Freundin mir in den letzten Sekunden vor Abfahrt des Zuges an der S-Bahntür geschenkt hatte, bevor sie zum Flughafen eilte.

Am Grenzübergang nach West-Berlin ließ man mich warten und warten. Dann hielt man mir über mein Fehlverhalten einen längeren Vortrag mit dem Ergebnis, mir trotz alledem den weiteren Zugang nach Berlin, der Hauptstadt der DDR nicht zu verweigern. Zum Abschluss der Vorhaltungen fragte man mich nach dem Inhalt der an meinen Beinen lehnenden Tüte. Ich beteuerte, darin seien Schallplatten aus der ČSSR, die mir meine Freundin am S-Bahnhof Schöneberg als Geschenk überreicht hatte. Als Beweis gäbe es ja die handschriftliche Notiz des Kontrolleurs auf meinem Tagesvisum. Man ließ mich darauf gehen...

In der Wohnung meiner Tante angekommen, wollte ich mir die Platten anschauen und erschrak. Sie stammten aus der DDR. Ich hätte sie wohl weder kaufen noch mitnehmen dürfen, da ich nicht hätte belegen können, genug Geld dafür eingetauscht zu haben. Die Frage blieb, wie viel Glück ich an diesen Tag mal wieder gehabt hatte?

Episode III

1967

Kritische Stimmen auf offener Straße

Jahreswechsel in Prag. Angeblich gab es eine Alarmbereitschaft des Militärs, politisch weiterreichende Änderungen kündigten sich an. Wir waren in Feierlaune und warteten auf die Straßenbahn, die uns zu Freunden bringen sollte. Um uns herum schimpften Leute öffentlich und laut wegen der Verspätung der Bahn auf die KSČ.

Ich erinnerte mich dabei an einen Besuch meiner Großeltern in ihrer Wohnung nahe der Karl-Marx-Allee in Ost-Berlin. Mein Vater hatte geklingelt, mein Großvater die Tür geöffnet. Er wusste nicht, dass wir kommen würden. Überrascht legte er einen Finger auf den Mund, forderte leise, meine Großmutter möge doch die Fenster schließen, bat uns dann mit Handzeichen schweigend herein, schloss die Tür und begrüßte uns endlich freudig. Im Haus sollte niemand erfahren, dass meine Großeltern Besuch aus dem Westen hatten.

Episode IV

1968

Sozialismus mit menschlichem Antlitz

In Hamburg Schulalltag, in der ČSSR "Prager Frühling" und der sich für mich als sozialdemokratisch fühlenden 22jährigen seltsam anmutende Begriff des "Sozialismus mit menschlichem Antlitz".

Welch eine Zusammenstellung von Worten, welche Entlarvung. Überwindung des unausgesprochen unmenschlichen Sozialismus des Ostens. Welche Gefahr für die Ausbeuter in den sogenannten "sozialistischen Ländern"! Und sonst? Die Vision der demokratischen Verfügungsgewalt über Politik und Wirtschaft, über alle Lebensbereiche durch alle mit nicht gegen die Gemeinschaft gerichteter Freiheit für die Einzelnen. Welche Chance und welche Gefahr zugleich auch für die kapitalistische westliche Demokratie mit der durch sie vorgegaukelten scheinbaren politischen Freiheit, die aber der Bereich der Wirtschaft weitestgehend ausnahm. Wie verständlich für mich, dass die Idee des Prager Frühlings im Osten wohl bekämpft, im Westen kaum unterstützt werden würde.

Episode V

Juli/August 1968

Vergebliche Flucht vor dem Einmarsch

Sommerferien in Hamburg, ich war auf meinen Prag-Aufenthalt gespannt, hatte ich doch in unseren Medien alle Informationen über die Geschehnisse in der ČSSR verfolgt. Dort angekommen, überfiel mich die Unruhe in der Stadt, ich erfuhr von Briefe zwischen Betrieben, von den Reden Dubceks. Ich ahnte Schlimmstes, meinte reagieren zu sollen und bat meine tschechische Freundin, mit mir entgegen aller eigentlich bestehender persönlichen Pläne nach Jugoslawien zu reisen.

Anders als von mir erwartet, marschierten die Russen dann doch (noch) nicht ein. Wir fuhren am 19.8.1968 zurück. In Salzburg trennten sich unsere Wege. Sie fuhr am nächsten Morgen nach České Budějovice, ich zurück nach Hamburg zum Hansa-Kolleg, wo der Unterricht wiederbeginnen sollte.

Am Morgen des 21.8. weckte ein Mitschüler mich mit den Worten: "Steht auf Alter, die Russen sind in Prag."

Episode VI

August/September 1968

Kommunikation übers Drittländer

Hansa-Kolleg Hamburg. Der Unterricht mit dem Ziel Abitur auf dem zweiten Bildungsweg ging weiter. Die deutschen Medien berichteten laufend über die Situation in Prag, was fehlte war die Post. Ich fing damit an, mich nachts an eine Staffelei zu setzen und zum ersten Mal in meinem Leben zu malen. Ablenkung vor Frust, Schrecken und Angst. Erst durfte/wollte/konnte (?) meine Freundin nicht schreiben, dann erhielt ich nacheinander Briefe aus aller Welt. Da der Postweg unterbrochen war, hatte sie ihre Mitteilungen Fremden übergeben, die auf dem Weg waren, Prag zu verlassen. Sie lebte also. Wenigstens bis zum Schreiben der jeweils gerade eintreffenden Zeilen...

Episode VII

Jahreswechsel 1968/1969

Unter den Augen der Okkupanten

Zum Jahreswechsel fuhr ich für zwei Wochen nach Prag und erfuhr persönlich auf dem Wenzelsplatz von der Verbitterung der Menschen über die politische Lage. Das Volk schien weitestgehend einig, die Okkupanten waren unerwünscht. Am Rand der Stadt standen russische Panzer vor einem Gebäudekomplex mit riesiger Antenne auf dem Dach. Mit verschrecktem Gesicht lief unsere Nachbarin durchs Haus, immer in Angst, die Okkupanten könnten bemerken, dass ihre Geschütze auf die Funkstation Pod lipami gerichtet waren, in der ihr Mann dabei war, Nachrichten zu verbreiteten.

Beim Abendessen erzählte unser Freund, dass sein Vater bedauert hätte, dass Russen ihn nicht erschossen hätten, als er private Sender mit Ersatzteilen versorgte und sie ihn verfolgten.

Irgendwann erzählte eine mir unbekannte Frau, sie sei seit langem als Kranführerin tätig. Eine ermüdende Arbeit. Zu Zeiten des "Prager Frühlings" hätte man die alten, vorher kaum erfüllbaren Normen mit Leichtigkeit um 20% übertroffen. Seit der Okkupation aber wären 50% der Normen schon weitaus zu viel.

Die Begeisterung der Bevölkerung für den neuen sozialistischen Weg war irgendwie verflogen, in Wut gegen die Okkupanten und Angst und mit Befürchtungen vor der Zukunft hielten die Menschen in der ČSSR noch zusammen, weitgehend.

Episode VIII

März 1969

Letzter Ausweg Hochzeit

Im März wollte ich wieder einmal meine Freundin in Prag besuchen, ihr war die Reise nach Hamburg nicht möglich. Als Schüler am Hansa-Kolleg war ich in den Augen der ČSSR-Behörden aber Student und als solcher nicht einreiseberechtigt. Meine Ex-Kollegen, die weiterhin als Industriekaufleute arbeiteten, hätten ohne Probleme wieder in die ČSSR fahren können, von ihnen ging die Gefahr nicht aus, die man mit meinem Erscheinen zu verbinden schien. Einfach gesagt, Visum ja, für Kapitalisten, aber nicht für Studenten.

Der Ausweg war das Ziel und schnell gefunden. Ein Antrag auf Eheschließung würde mir auch als Student die Einreise ermöglichen. Erkannt, getan.

Ich erhielt somit mein Visum, als Tag der Eheschließung war der 27.03.1969 vorgesehen. Am Abend davor stellten wir uns die Frage nach der Sinnhaftigkeit der Heirat, denn ich würde weiter in Hamburg zur Schule gehen, sie als meine Frau in Prag leben. Außer unserer Liebe gab es der Gründe verschiedene:

1. Wir wollten uns wiedersehen, ich würde aber wohl kein zweites Mal auf Grund einer Heiratsabsicht einreisen dürfen.

2. Den Behörden war unsere Freundschaft bekannt, die allein schon im schlimmsten Fall Probleme nach sich ziehen könnte.

3. Die Heirat würde in Prag kaum etwas "verschlimmern", dafür aber die Möglichkeit der Familienzusammenführung im Westen ermöglichen, falls die politische Lage sie notwendig erschienen ließe. Ich ging davon aus, dass der Hamburger Sozialdemokrat und Abgeordnete des deutschen Bundestages Herbert Wehner solchen Einfluss auch über Moskau gelten machen könnte.

Die politische Liebesheirat fand dann wie geplant im kleinen Kreise statt, hatten wir doch kaum jemanden über unsere Absicht informiert, da wir ja bis zum letzten Moment nicht wussten, ob wir tatsächlich heiraten würden.

Und noch etwas war besonders. Auf dem Weg zum Hochzeitssaal in Smíchov kamen weder Taxen vorbei, noch fuhr die Straßenbahn. Meine Freundin stoppte deshalb auf dem Graben einen Privatfahrer, der uns mitnahm und aus der Zeitnot befreite, obwohl er selbst eigentlich ein ganz anderes Ziel ansteuerte. Ihm auf diesem Weg noch einmal meinen Dank!

Episode IX

April/Mai 1969

Husák irgendwie in Ulbrichts Schuhen

Bis zum April 1969 dauerte die schrittweise Entmachtung von Alexander Dubček und Gustav Husák kam an die Macht. All die Änderungen hatte ich während meiner Besuche zur Kenntnis genommen und auch aus der Ferne in der Presse verfolgt. Schnell hatte ich dabei das seltsam ungute Gefühl, dass Husak nicht nur immer etwas mehr tat, als die Russen von ihm verlangt hätten, nein, auch etwas mehr, als sie von ihm erwarteten. Das erinnerte mich doch sehr an den DDR-Politiker Walter Ernst Paul Ulbricht.

Die Normalsierung nahm so ihren erschreckenden Lauf, die Stimmung im Lande änderte sich grundlegend und aus vielen politisierten Bürgern wurden irgendwie erschreckend schnell wieder Schrebergärtner.

Episode X

März 1970

Wenn ich schon einmal verheiratet bin...

Im März 1970 erfüllte ich mir einen Traum. Ich bestand die Prüfung am Hansa-Kolleg in Hamburg. Zweieinhalb Jahre zuvor hatte ich mich als erfolgreich arbeitender Industriekaufmann für Weiterbildung entschieden, jetzt konnte nach dem Erwerb der Hochschulreife endlich an der Universität studieren. Doch irgendwie waren mir die Russen dazwischengekommen.

Und so entschied ich mich gegen den sofortigen Studienbeginn für das Kennenlernen der Sprache, der Kultur, des Landes meiner tschechischen Ehefrau.

Mit einem Besuchsvisum reiste ich am 01.03.1970 in der Absicht nach Prag, dort für ein Jahr zu bleiben, um danach in Hamburg zu studieren. Doch wie Leben und Tod so spielen, wurden daraus aus familiären Gründen insgesamt drei Jahre, in denen ich schnell merkte, wie anders es ist, ein Land intensiv als Besucher kennenzulernen und dann in ihm selbst zu leben.

Der Alltag klärt einiges, zumal wenn man einen Stempel abbekommt, an den man wirklich nicht gedacht hatte. Ich wurde in Prag für drei Jahre zum "Reichsdeutschen", obwohl ich erst nach dem 2. Weltkrieg geboren wurde. Nahe gelegen hätte für mich eher die falsche Vermutung, ich sympathisiere wenigstens mit Kommunisten oder sei gar ein überzeugter Marxist, doch weit gefehlt, auf die Idee kam anscheinend niemand.

Fortsetzung folgt

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Obsah vydání | 2. 11. 2021